Schaust du der Woche kritisch entgegen, weil du nicht weißt wie du alles stemmen sollst? Die Kinder sind in letzter Zeit wahnsinnig fordernd und anstrengend und du hast das Gefühl, alles ist nur noch ein Kampf? Du bist froh, wenn die Woche überlebt ist, die Kinder zu allen Terminen gebracht wurden und keiner dem anderen eins über die Rübe gezogen hat?
Dann ist es Zeit für einen Perspektivenwechsel.
Kindererziehung ist kein Kampf sondern ein Privileg
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Höre auf zu kämpfen. Gegen wen kämpfst du in dieser Situation? Vielleicht kämpfst du gegen deine Kinder oder deinen Partner. Vielleicht auch gegen beide. Was ist passiert, dass aus dem freudigen Miteinander eine regelrechte Bewährungsprobe wurde? Mag sein, dass es dir so geht wie mir manchmal. Und dann merke ich, dass ich meine Einstellung wieder zurecht rücken muss.. Kinder zu haben – eine Familie zu haben ist ein Privileg. Mutter sein zu dürfen ist etwas wundervolles. Auch wenn es kräftezehrend ist. Wir sollten dies in unserem stressigen Mamaalltag nicht aus den Augen verlieren. Eine dankbare Haltung sorgt für eine positive Grundstimmung.
Bedenke:
Wenn du im Kleinen dankbar bist, wird sich das im Großen zeigen.
Als Mutter trägst du viel zur Grundstimmung in deinem Zuhause bei. Wenn du heute Morgen also schlecht gelaunt aufgestanden bist, versuche doch noch einmal neu anzufangen. Ich bin mir sicher, dies wird sich auf die Familie übertragen und so für ein entspannteres Familienleben sorgen.
Ein praktischer Tipp den du leicht umsetzen kannst um eine dankbare Haltung zu bekommen:
Überlege dir jeden Morgen beim Zähneputzen 5 neue Dinge für die du heute dankbar bist.
Eine kleine Anregung möchte ich dir hier mitgeben, falls du frustriert in Haushalt, Kindererziehung oder Partnerschaft bist.
FAMILIENLEBEN:
Ich bin dankbar für…
… die 1000 Sachen die ich den Kindern anziehen muss, bevor wir das Haus verlassen können. Meine Kinder haben Kleidung zum Schutz.
… das Essen was ich für meine Familie vorbereiten darf, denn es bedeutet, wir müssen nicht hungern.
… die vielen Geschichten die es vorzulesen gilt, denn meine Kinder haben einen Wissensdurst und können daraus viel lernen. Fürs Leben aber auch für die Sprache.
… die Streitigkeiten unter den Kindern. Sie lernen eine eigene Meinung zu haben und für persönliche Bedürfnisse und Wünsche einzustehen. Sie erlernen gemeinsam Lösungsansätze zu finden, zu vergeben, um Vergebung zu bitten und sich zu verändern.
… die Aufmerksamkeit die sich jedes einzelne Kind wünscht. Es ist ein Privileg Kinder zu haben.
HAUSHALT:
Ich bin dankbar für…
… meinen Wäscheberg denn es bedeutet, wir haben genügend zum anziehen.
… die Betten die ich jeden Morgen machen darf, denn es bedeutet, dass meine Familie weich und warm schlafen darf.
… die Fenster die ich putzen kann, denn es bedeutet, meine Familie wohnt in einem geschützten Raum. Wind, Regen und Kälte können uns nichts anhaben.
… die Spülmaschine die ich ausräume, ich muss nicht alles von Hand spülen.
… die Badezimmer die geputzt werden wollen. Die Kinder in den Townships in Südafrika hatten lediglich eine Rinne um ihr Geschäft zu verrichten. Von nicht vorhandenen Waschbecken, Duschen oder Badewannen ganz abgesehen.
PARTNERSCHAFT:
Ich bin dankbar für…
… die Socken die mein Mann hat liegen lassen, denn es bedeutet, ich habe einen Mann.
… für die Zeit in der er nicht da ist und arbeitet, denn es bedeutet, dass er einen Job hat.
… dafür dass er die Zahnpasta nicht zugedreht hat, denn es bedeutet er putzt sich die Zähne ;))) (Mein Mann dreht sie ganz ordentlich zu, aber deiner vielleicht nicht? 😉 )
… die Abende die er mit Freunden verbringt, denn es bedeutet, Gemeinschaft ist ihm wichtig und er ist kein Einzelkämpfer.
… unsere Unterschiedlichkeiten. Wir können voneinander lernen und gemeinsam wachsen. Alles andere wäre wohl auch langweilig.
Na, neu motiviert? Das fände ich super schön! Lass es mich doch wissen 🙂
Mehr zum Thema Familienleben findest du auch hier: KLICK
April 4, 2019 um 8:06 am Uhr
Danke für den Beitrag!
Es ist schön auch mal die andere Seite aufgezeigt zu bekommen.
Im Alltagsstress vergisst man viel zu oft dankbar zu sein und ich denke man verlernt im Laufe des Lebens leider die positiven Aspekte zu sehen, schätzen und genießen.
LG