Ich bin nicht gut genug

Egal was ich anfange, ich habe immer das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Sei es als Mama, Ehefrau, Hausfrau, als Freundin…

Ich muss zugeben, dass es  mir gar nicht so leicht fällt, diesen Beitrag zu schreiben, denn er entblößt in gewisser Weise etwas von meiner Seele.

Aber vielleicht kennst du dieses Gefühl auch? Und wenn ich dich dann ermutigen könnte, dann war es genau richtig, mich hier zu offenbaren.

Blumen DIY

Darum fühle ich mich manchmal einsam obwohl ich in Gesellschaft bin

So richtig bewusst geworden ist es mir erst, als ich darüber nachgedacht habe, warum ich mich auch manchmal in großen Gruppen einsam fühle.

Ich bin kein Außenseiter, aber ab und an fällt es mir gar nicht so leicht, mich einfach zu einer Gruppe dazu zu stellen und Teil davon zu sein.

Dies fällt mir besonders oft Sonntags auf, wenn wir den Gottesdienst besuchen. Da gibt es so viele offene, herzliche Menschen, die aneinander interessiert sind.

Aber immer wieder beschleicht mich dieses Gefühl: “Wenn du dich dazu stellst, dann nervst du vielleicht.” oder “Bestimmt sprechen die Personen über etwas, bei dem du nicht mitreden kannst, oder über etwas, dass dich nichts angeht.”

Oft denke ich, dass andere viel schöner, cooler und fesher aussehen als ich. Kann ich denn da mithalten?

Selbst auf den Gebieten, mit denen ich mich schon lange beschäftige, fühle ich mich immer wieder nicht ausreichend. Meine Gedanken bestimmen mehr:

“Das können andere aber noch viel besser.”

Aufgrund dieser Gefühle, traue ich mir oft vieles nicht zu und lasse es einfach sein. Oder ich beginne etwas und führe es dann nicht weiter. Auch beim Bloggen kamen mir schon diese Gedanken, die mich zum aufhören motivieren wollten. “Andere machen das viel besser als du! Sie können besser schreiben, machen tollere Fotos und sind viel näher an ihrer Community. Außerdem sieht der Blog viel schöner aus und der Instagram Feed ist absolut clean. Das bekommst du nie hin, hör besser gleich auf, das ist verschwendete Zeit.” Aber ich habe dagegen gesteuert, denn dieses Prinzip könnte ich auf alles in meinem Leben übertragen und das möchte ich nicht. Ich möchte Spaß haben an dem was ich mache, selbst wenn es andere besser machen.

Und du?

Wenn du dich oft ähnlich fühlst, hilft es dir vielleicht, wenn ich dich daran teilhaben lasse, was mir persönlich in letzter Zeit wahnsinnig weiter geholfen hat.

Einige Dinge davon stammen aus dem meist gelesenen Buch aller Zeiten. Es gibt Menschen, die sich über bestimmte Stellen in diesem Buch (wer meinem Blog schon länger folgt, weiß, dass ich vom Bestseller “Die Bibel” spreche) Gedanken gemacht haben. Diese haben sie in Form von Andachten aufgeschrieben. Über eine wertvolle Whatsapp-Gruppe fanden diese Andachten zu mir und zu meinem Herzen(Danke liebe Tanja!).  Diese Nachrichten sprachen mitten in mein Leben.

Dies fand ich so berührend und bereichernd, dass ich es unbedingt mit dir teilen wollte. Also legen wir los!

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8 Tipps die dir helfen, dich wertvoller zu fühlen

1. Also vergleiche dich nicht mit anderen, denn vergleichen bringt dich nicht weiter.

Es gibt immer jemanden, der besser ist. Und das gilt nicht nur für dich, sondern auch für die Person, die du vor Augen hast, die besser zu sein scheint.

In Korinther 12 sagt Paul zum Gefühl der Nutzlosigkeit, dass dieses Gefühl dann entsteht, wenn wir uns vergleichen. Das Ohr sagt, ich kann nicht sehen wie das Auge, daher werde ich nicht benötigt (Vers 15). Dass das Ohr nicht sehen kann, wissen wir, aber dafür übernimmt es eine andere wichtige Aufgabe.

Wenn wir immer nur auf die Stärken von anderen schauen, übersehen wir schnell, was uns selbst gut liegt und worin wir aufgehen können.

Es gibt keine wichtigen und unwichtigen Aufgaben, alles spielt zusammen und ist bedeutend.

2. Vergleichen lässt deine Gaben nicht wachsen

Du hast tolle Gaben. Wenn du immer auf andere schaust, wirst du gehemmt sein, diese zu entfalten. Es bringt dich nicht weiter. Lerne von anderen und lass es dich nach vorn bringen. Schaue, was dir Spaß macht und was dir liegt und vergesse dabei, wer es vielleicht besser machen könnte. Sei du selbst und kopiere nicht, weil du meinst, jemand anders macht es besser. So wie du es machst, ist es genau gut, es trägt deine Schrift und fördert deine Gaben.

3. Keine Angst vor Fehlern

Keiner von uns ist vollkommen und keiner ist frei von Fehlern. Ist das nicht erleichternd? Auch, wenn die perfekte Instagramwelt es uns manchmal anders vorgaukelt. Vorwärtsgehen, das bringt uns weiter. Angst vor der eigenen Unvollkommenheit hemmt uns.

4. Veränderungen brauchen Zeit

Wenn du an etwas arbeitest, erwarte nicht sofort ein Ergebnis. Auch an Problemen können wir wachsen. Gib dir Zeit.

5. Fang an dich selbst zu mögen

Gott hat dich wundervoll gemacht, dass solltest du nicht klein reden. Überlege dir Dinge, die du gut kannst und erfreue dich daran. Gott legt deinen Wert fest, nicht die Anderen.

6. Sprich nicht negativ von dir selbst

Erkenne das Gute an dir an, und konzentriere dich nicht auf das Negative.

7. Lerne deine Gaben kennen und setze sie (für andere) ein

Weißt du welche Gaben in dir schlummern? Oder hast du dich vielleicht vieles noch nicht getraut, weil du davon überzeugt bist, dass andere dass sowieso viel besser können? Probiere Dinge aus, die dir Spaß machen könnten und sei offen, neues zu lernen.

8. Talente müssen trainiert werden, nur so können wir uns verbessern. Probiere aus und staune, welche versteckten Gaben bei dir noch zum Vorschein kommen

Von nichts kommt nichts. Wenn du in einer Sache besser werden möchtest, dann trainiere es. Habe Spaß daran, dich weiterzubilden. Wenn du Beispielsweise besser Nähen können möchtest, besuche doch einen Nähkurs oder lerne aus YouTube Videos. Du musst Zeit ins Nähen investieren um besser zu werden. Dies lässt sich natürlich auf alle anderen Bereiche übertragen. Überlege dir, in was du Zeit investieren möchtest um deine Gaben vertiefen zu können.

 

Ich hoffe, es waren ein paar Anregungen für dich dabei, die dir weiterhelfen können. Ich freue mich auch immer über einen Austausch in den Kommentaren.

Kennst du schon meinen Beitrag “Mama, ich kann das nicht?” (KLICK) Damit hat mein Blog begonnen. Lese doch mal rein, ich freue mich über dich als Besucher auf meinem Blog.

 

Alles Liebe, Katharina

Mama