Überall wird er proklamiert, auf Postern, Plakaten, auf Taschen, Shirts….
Das erste Mal habe ich ihn bei Dawanda gesehen.
Der Satz, der bei mir immer wieder Kopfschütteln verursacht. Und die ganze Welt scheint ihn zu lieben.
„Do more of what makes you happy!“
Wahrscheinlich fragst du dich warum ich mit diesem Satz ein Problem habe. Es ist doch wichtig und schön, Sachen zu machen, die einem Spaß machen.
Keine Frage!
Es ist wichtig. Ich bin absolut dafür, das Leben zu genießen und das, was uns geschenkt wurde, auszukosten.
Was ich aber noch wichtiger finde, ist genau das Gegenteil von dem, was dieser Satz aussagt.
Ich bin der Meinung, dass es uns weiter bringt, wenn wir nach dieser Devise handeln:
„Tue mehr von dem, was ANDERE glücklich macht.“
Das heißt nicht, sich für andere zu verstellen und nur noch Dinge zu tun, die dir nicht gefallen.
Was ich damit meine, ist viel mehr, andere zu sehen; ihre Bedürfnisse zu sehen, ihre Nöte, Hilfe die sie brauchen können oder auch Ermutigungen, die gut tun.
Wenn wir anfangen, uns nicht mehr um uns selbst und unsere eigenen Probleme zu drehen. Was könnte sich daraus entwickeln? Wenn jeder plötzlich anfangen würde seinen Nächsten zu sehen.
Ich habe hier auch viel zu lernen. Meistens denke ich erst an mich selber. Aber dies ist eines der größten Probleme unsrer Gesellschaft die wir haben. Unsere ICH-Kultur, unser egoistisches Denken und Handeln.
Wenn wir anfangen Dinge zu tun, die andere glücklich machen, werden wir vielleicht nicht die Welt verändern. ABER für einige wenige Menschen verändern wir die Welt.
Ein paar praktische Tipps, die du ganz leicht in deinem Leben mit einbauen könntest:
- Einfach mal die Person, die mit dir an der Kasse ansteht und nur zwei Sachen in der Hand hat, vorlassen. Was ich hier immer wieder für erleichterte Gesichter sehen darf, herrlich!
- Die doppelte Portion backen (ob Brot oder Kuchen ist völlig egal 😉 ) und den Nachbarn vorbei bringen
- Der Freundin Blumen vor die Tür legen
- Der Oma mal wieder eine Karte schreiben
- Die Kinder von einer Mutter die grade viel zu tun hat, mit auf den Spielplatz nehmen
- lecker für den Liebsten kochen
- Geschenkpakete verschicken (die Beschenkten die es nicht erwarten werden sich unglaublich freuen, dabei kann man ganz kreativ sein und Kleinigkeiten zusammen packen. Zum Beispiel kleine Teebeutel, eine Tafel Schokolade, eine Zeitschrift…)
- ein gelesenes Buch an jemanden weiter geben, dem es auch eine Freude machen könnte
- Spenden. Es gibt so viel Not in dieser Welt, das wird unheimlich gut tun!
- Sich in der Flüchtlingshilfe engagieren oder Dinge, die wir nicht mehr nutzen, an Flüchtlingsunterkünfte spenden
- Mittagessen für Familien, die gerade mit der Krankheitswelle zu kämpfen haben vorbei bringen (auch schön ist so etwas immer nach einer Entbindung, wenn die Freundinnen einen 1-2 Wochen bekochen 😉 )
- Die einfachsten Sachen im Alltag sind aber immer noch ein freundliches Wort & ein lächeln, die kosten nichts und machen ganz viel im Unterbewusstsein der Menschen denen du begegnest
In diesem Sinne,
DO MORE OF WHAT MAKES OTHERS HAPPY!
Eure Katharina
Februar 10, 2017 um 12:25 pm Uhr
Ganz tollere Blogbeitrag! 🙂
Februar 10, 2017 um 12:58 pm Uhr
Oh, ganz lieben Dank, sehr nett von dir! <3
Februar 10, 2017 um 12:50 pm Uhr
Oh ja … das finde ich auch!!! Toller Blogbeitrag!!! Ich mach das schon viel im Alltag … so wie es eben mit Säugling und drei Kindern geht!!!
Liebe Grüße
Naemi
Februar 10, 2017 um 12:58 pm Uhr
Dankeschön! Ja, ich beobachte das auch immer wieder auf deinem Instagram Profil, ich finde das total schön!!! <3
Februar 10, 2017 um 2:36 pm Uhr
Ich glaube, das beides recht gut ist. Auf der einen Seite jammern ja ziemlich viele über ihr eigenes Leben und für die ist es dann die Aufforderung, das zu machen, was sie machen sollten, um glücklich zu sein. Auf der anderen Seite macht es einen selbst zufrieden, wenn man etwas für andere macht. Ich spreche vor den Schülern dann von der kleinen Welle. Also wenn man jemandem was Gutes tut, ist der positiver gestimmt, und muss dann auch nicht zickig sein und so geht vielleicht die Welle los …
Februar 10, 2017 um 2:43 pm Uhr
Ja, da hast du sicher recht! 🙂